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Niederösterreich bleibt auch heuer Marillenland Nummer eins

Ein Artikel von Redaktion | 14.07.2022 - 12:29

Die besten Marillen von Niederösterreichs Bauern finden sich dabei wieder auf www.marillenfinder.at, unter anderem auch der Hof von Diana Müller in Krustetten, Bezirk Krems. Neben dem Weinbau hat sich der Familienbetrieb auch schon lange der Marille gewidmet. "Die Marille ist eine sehr sensible Frucht, die viel Pflege, Geduld und Expertise braucht. Frost und extreme Niederschläge sind jedes Jahr eine große Gefahr für die Ernte. Mit gezielten Maßnahmen, beispielsweise beim Frostschutz, konnten durch Innovation und Erfahrung die Ausfälle in Grenzen gehalten werden. Während in der Wachau die Ernte der Sorten 'Ungarische Beste ' und 'Klosterneuburger ' in den Startlöchern steht, können frühreifere Sorten wie zum Beispiel 'Tsunami ', die vor allem im Weinviertel angebaut werden, bereits seit Mitte Juni von den Konsumenten gekauft werden", so Müller, die Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern auch als Kammerrätin in der LK Niederösterreich vertritt.

Marillenland Nummer eins

Niederösterreich ist auch heuer das Marillenland Nummer eins, denn in keinem anderen Bundesland werden mehr Marillen angebaut. Die Anbaufläche beträgt wieder rund 650 ha, während es bundesweit insgesamt knapp 1.000 ha sind. Das bedeutet, dass zwei von drei österreichischen Marillen von den blau-gelben Bauern, mehrheitlich aus der Wachau und dem Weinviertel, stammen.

NÖ Bauernbund-Direktor Paul Nemecek wünscht den Konsumenten viel Genuss bei den heurigen Marillen: "Wer heimisch kauft, wird mit bester Qualität belohnt und schont nebenbei auch noch Klima und Umwelt. Niederösterreichs Bauern arbeiten 365 Tage im Jahr, um uns alle mit frischen Lebensmitteln zu versorgen - der Kauf von ausländischem Obst und Gemüse ist nicht notwendig und ein Schlag ins Gesicht der heimischen Landwirtschaft und aller Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen."

Quelle: aiz.info