„Marillen gehören bei uns neben Äpfeln und Erdbeeren zu den beliebtesten Obstarten. Im Gegensatz zu den ausländischen Produkten kommen die burgenländischen Früchte aufgrund der kurzen Transportwege erntefrisch und vollreif in den Handel bzw. über die Direktvermarktung zu den Konsumenten“, betonte der Präsident der Burgenländischen LWK, Niki Berlakovich, die Vorzüge heimischer Marillen anlässlich eines Besuches von Bürgermeister Johannes Hornek aus Kittsee und der Obfrau der Genuss Region „Kittseer Marille“, Maria Bezenek-Salvamoser, in der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Den Marillenfreunden stehen heuer sehr gute Qualitäten zur Verfügung. Die Erträge sind durchschnittlich; allerdings haben auch einige Betriebe größere Ertragseinbußen durch Frostschäden. Die Früchte können frisch oder in verarbeiteter Form (Marmelade, Marillenkuchen, Marillenknödel, Kompott, Nektar, Likör und Edelbrand) konsumiert werden.
„Die burgenländischen Obstbauern bewirtschaften auf über 140 ha rund 130.000 Marillenbäume, hauptsächlich der Sorten Ungarische Beste, Kecskemeter Rosenmarille, Bergeron, Goldrich und Frühmarille aus Kittsee. Die klassischen Anbaugebiete des Burgenlandes liegen im Raum Kittsee (= Genuss Region „Kittseer Marille“), in Hornstein, in der Obstbaugemeinde Wiesen, in Rechnitz und in einzelnen Obstbaugemeinden der Bezirke Güssing und Jennersdorf. Die Konsumenten können sich über wohlschmeckende Marillen aus der Region freuen und sollen beim Kauf bewusst auf heimische Ware achten“, so Berlakovich abschließend.