Im Burgenland werden heuer rund 1,5 Mio. kg Marillen geerntet

Ein Artikel von Redaktion | 07.07.2015 - 14:00

Marillen zählen im Burgenland neben Äpfeln und Erdbeeren zu den beliebtesten Obstarten. Im Gegensatz zu den ausländischen Produkten kommen die burgenländischen Früchte aufgrund der kurzen Transportwege erntefrisch und vollreif in den Handel bzw. über die Direktvermarktung zu den Konsumenten.
„Marillenfreunde können sich heuer auf eine sehr gute Qualität, die durch Reife und Geschmack hervorsticht, freuen. Konsumiert werden können die Früchte frisch vom Baum oder in verarbeiteter Form als Marmelade, Kuchen, Knödel, Kompott, Nektar und Edelbrand", macht der Präsident der Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger, zum Erntestart Gusto auf die süßen Früchte.

Burgenlands Obstbauern bewirtschaften auf über 140 ha an die 130.000 Marillenbäume, hauptsächlich die Sorten „Ungarische Beste, Kecskemeter Rosenmarille, Bergeron, Goldrich und Kittseer Marille". Die traditionellen Anbaugebiete des Bundeslandes liegen im Raum Kittsee (Genuss Region Kittseer Marille), in Hornstein, in der Obstbaugemeinde Wiesen und in Rechnitz. Heuer ist mit einer mengenmäßig durchschnittlichen Ernte von rund 1,5 Mio. kg zu rechnen. Die Preise variieren, je nach Qualität und Sorte, zwischen 2 und 4 €/kg für Tafelware.   (aiz)