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Vizepräsidentin Maria Pein (l) gratuliert den großen Siegern der Landesprämierung Most 2019: v.l.n.r. Christof Krispel, Martin und Marianne Mausser und Michael Pöltl © LK-Danner

Im Rampenlicht: Die besten weiß-grünen Moste bei der Landesprämierung 2019

Ein Artikel von Redaktion | 02.04.2019 - 11:24
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Vizepräsidentin Maria Pein (l) gratuliert den großen Siegern der Landesprämierung Most 2019: v.l.n.r. Christof Krispel, Martin und Marianne Mausser und Michael Pöltl © LK-Danner

„Einen historischen Dreifach-Triumpf hat der Hitzendorfer Martin Mausser bei der Landesprämierung Most eingefahren: Er gewann den Titel ,Mostproduzent des Jahres 2019‘ und holte zwei Landessiege für seinen trockenen Steirermost und seinen lieblichen Apfelmost von der alten Sorte ‘Schafnase‘“, gratuliert Vizepräsidentin Maria Pein zu diesem außergewöhnlichen Erfolg.
Mit einem Landessieg gekrönt wurde auch die meisterhafte Qualitätsarbeit des Markt Hartmannsdorfers Christof Krispel mit seinem lieblichen ‘Braeburn‘-Apfelmost und der Fehringer Michael Pöltl mit seinem Red Love-Cider.

Steirische Mostlinie macht Furore
„In der Steiermark hat sich eine neue Mostlinie etabliert, die ähnlich hergestellt wird wie Wein. Die steirischen Moste sind trocken oder lieblich und werden aus alten Apfelsorten, meist von Streuobstbäumen oder neuen Apfelsorten von Spindelbäumen, hergestellt. Entscheidender Markstein dabei ist die kompromisslose Qualität, die die Produzenten eingeschlagen haben“, unterstreicht die Vizepräsidentin.
Diese Qualitätsmoste, die auch als Obstweine bezeichnet werden dürfen, tragen wie Weine eine staatliche Prüfnummer. Um diese zu bekommen, sind sowohl eine sensorische als auch eine analytische Prüfung im Labor auf die entsprechenden Qualitätskriterien erforderlich. Seit vier Jahren sind die steirischen Produzenten diesbezüglich österreichweit wegweisend. Nur mehr Obstweine mit staatlicher Prüfnummer sind für das Sortensieger-Finale zugelassen. Im Knock-out-Verfahren werden die Landessieger aus den zehn Finalisten erkostet.

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Die erfolgreichen Sorten- und Landessieger der Mostprämierung 2019: v.l.n.r. Verkostungschef Georg Thünauer, David Kargl (Sortensieger, Gaal), Michael Pöltl (Landessieger, Fehring), Günther Brunner (Sortensieger, Ilz), Martin Mausser (Hattrick, Hitzendorf), Cornelia Jansel (Doppel-Sortensieger, Riegersburg), Christof Krispel (Landessieger, Kögerlhof), Manfred Fauster (Sortensieger, Graz), Vizepräsidentin Maria Pein, Marianne Mausser (Hattrick) und Obstbauchef Wolfgang Mazelle © Lk-Danner

Harte Konkurrenz
164 Moste, Cider, Schaumweine und Innovationen von 44 Obstproduzenten waren bei der Landesprämierung im Rennen. Daraus ermittelte die 17-köpfige Top-Expertenjury den Mostproduzenten des Jahres 2019 sowie die vier Landessieger nach den Kriterien Geruch/Sauberkeit, Frucht/Typizität, Geschmack/Sauberkeit und die Harmonie des Produktes. Der Top-Expertenjury gehörten Spezialisten der TU-Graz, der Bundeskellereiinspektion sowie Sommeliers und Experten aus der Weinbranche an.

Erkennbar am Auszeichnungskleber für die Flasche und an der Hoftafel
40 ausgezeichnete Betriebe dürfen ab sofort auf ihren Flaschen eine der vier runden Plaketten „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2019“, „Gold bei der Landesbewertung 2019“, „Sortensieger 2019“ oder im Fall der Prämierung als Landessieger am 2. April die Plakette „Landessieger 2019“ führen. Die Betriebe erhalten die Hoftafel „Ausgezeichneter steirischer Obstverarbeitungsbetrieb 2019“ in den Landesfarben und bei einer Bewertung in Gold eine Auszeichnungsmedaille. Betriebe, die einen Sortensieger erringen konnten, erhalten seit dem Jahr 2014 die Hoftafel in Gold. Landessieger werden nochmals durch eine kreisrunde Hoftafel „Landessieger 2019“ ausgezeichnet.