Schwere Hagelunwetter in der Steiermark am 29. Juni 2020
Wien (Österreichische Hagelversicherung, 29. Juni 2020): Bereits am Vormittag hat sich im Murtal eine erste Gewitterfront gebildet, die dann weiter ostwärts zog und mit Starkregen und Hagel eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Besonders geschädigt sind in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und Weiz sämtliche Ackerkulturen, aber auch Wein- und Obstanlagen sowie Gemüsekulturen wurden zerstört. „Die Landwirtschaft ist durch den Klimawandel massiv betroffen. Das zeigt auch das heutige Schadensausmaß. Auf einer landwirtschaftlichen Fläche von knapp 8.000 Hektar ist nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung mit einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft von 8 Millionen Euro zu rechnen. Rasche Hilfe hat nun oberste Priorität!“, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger.
Das Ungewisse für die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel: Angesichts der prognostizierten warmen Temperaturen am morgigen Dienstag sind weitere Unwetter nicht ausgeschlossen.
Hinweis: Betroffene Landwirte melden die Schäden online unter www.hagel.at.