Der Agrarchemiekonzern Syngenta wird seine Entwicklungsstrategien in den drei Geschäftsbereichen Pflanzenschutz, Züchtung und neue Technologien (z.B. GV-Merkmale) auch nach einer Übernahme durch ChemChina fortsetzen. „Im März wurde das Angebot von der staatlichen China National Chemical Corporation veröffentlicht und es soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die wichtige Botschaft für die Mitarbeiter, aber auch für die Kunden lautet: Es sind keine Restrukturierungen geplant, die Eigenständigkeit des Konzerns bleibt erhalten. Syngenta bleibt Syngenta", betonte gestern Manfred Hudetz, Geschäftsführer der Syngenta Agro GmbH, bei einer Pressekonferenz des Konzerns in Österreich. Aktuell laufe noch die vorgeschriebene Überprüfung durch die Kartellbehörden. Syngenta wird zudem die Geschäftsbereiche Gemüse- und Blumensaatgut weiterführen.
Angesprochen auf die aktuellen Diskussionen über die Wiederzulassung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat – der von Monsanto hergestellt wird – betonte Hudetz: „Wir unterstützen die Wiederzulassung von Glyphosat. Es ist ein wichtiger Baustein für die Landwirtschaft und wir sind vom Nutzen für die Agrarwirtschaft überzeugt."
Schwieriges regulatorisches Umfeld in Europa
Syngenta, mit Hauptsitz in Basel, hat im Jahr 2014 über 1,4 Mrd. US-$ in die Forschung und Entwicklung (F &E) der drei Geschäftsbereiche investiert und greift hierbei auf ein globales Netzwerk von mehr als 150 firmeneigenen Forschungsstandorten zurück, die wiederum mit mehr als 400 Institutionen und Organisationen weltweit im Bereich F &E kooperieren. „Trotzdem steht die Pflanzenschutz-Forschung vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Nicht zuletzt steigen etwa die Kosten für die Entwicklung neuer Wirkstoffe kontinuierlich an und lagen zuletzt bei 250 bis 300 Mio. US-$ pro Wirkstoff“, zeigte Christian Stockmar, Leiter von Syngenta in Österreich, auf. Bis zum Jahr 2018 sei die Einführung von weltweit 13 neuen Wirkstoffen, Formulierungen oder Wirkstoffkombinationen mit einem Umsatzpotenzial von mehr als 3,6 Mrd. US-$ geplant.
Aufgrund des schwierigen regulatorischen Umfeldes sei in Europa die Forschungsquote des Unternehmens von rund 30% in den 1990er-Jahren auf nur noch 7% im Jahr 2013 gesunken, die Forschung verlagert sich eher nach Nordamerika und Asien, erläuterte Hudetz. Beide Syngenta-Experten hoffen, dass die Diskussionen über die Zulassungsbedingungen wieder mehr wissenschaftlich geführt werden und weniger politisch.
Angesprochen auf die aktuellen Diskussionen über die Wiederzulassung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat – der von Monsanto hergestellt wird – betonte Hudetz: „Wir unterstützen die Wiederzulassung von Glyphosat. Es ist ein wichtiger Baustein für die Landwirtschaft und wir sind vom Nutzen für die Agrarwirtschaft überzeugt."
Schwieriges regulatorisches Umfeld in Europa
Syngenta, mit Hauptsitz in Basel, hat im Jahr 2014 über 1,4 Mrd. US-$ in die Forschung und Entwicklung (F &E) der drei Geschäftsbereiche investiert und greift hierbei auf ein globales Netzwerk von mehr als 150 firmeneigenen Forschungsstandorten zurück, die wiederum mit mehr als 400 Institutionen und Organisationen weltweit im Bereich F &E kooperieren. „Trotzdem steht die Pflanzenschutz-Forschung vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Nicht zuletzt steigen etwa die Kosten für die Entwicklung neuer Wirkstoffe kontinuierlich an und lagen zuletzt bei 250 bis 300 Mio. US-$ pro Wirkstoff“, zeigte Christian Stockmar, Leiter von Syngenta in Österreich, auf. Bis zum Jahr 2018 sei die Einführung von weltweit 13 neuen Wirkstoffen, Formulierungen oder Wirkstoffkombinationen mit einem Umsatzpotenzial von mehr als 3,6 Mrd. US-$ geplant.
Aufgrund des schwierigen regulatorischen Umfeldes sei in Europa die Forschungsquote des Unternehmens von rund 30% in den 1990er-Jahren auf nur noch 7% im Jahr 2013 gesunken, die Forschung verlagert sich eher nach Nordamerika und Asien, erläuterte Hudetz. Beide Syngenta-Experten hoffen, dass die Diskussionen über die Zulassungsbedingungen wieder mehr wissenschaftlich geführt werden und weniger politisch.